SFB 240: Ästhetik, Pragmatik
und Geschichte der Bildschirmmedien in der Bundesrepublik Deutschland
Universität Siegen
Es ergab sich ein "Methodenquadrupel", das sich weder als eine "Methodendiskussion" im Sinne der 60er und 70er Jahre, noch als eklektizistisch- versöhnender "Methodenpluralismus" unifizieren ließ, zumal der politische Impetus der 68er in den Hintergrund trat. Während die Vertreter der Systemtheorie durchaus auf einem einheitlichen, von Maturana und Luhmann her inspirierten, aber konsequent zu einer "Medienkulturwissenschaft" weiterentwickelten Ansatz bestanden, nutzten die Vertreter des Poststrukturalismus ihre Thematisierungskompentenzen: Den begrifflichen Taxonomien und Differenzierungen antworteten die "spannenden" Inhalte. In diesen Dialog konnten die historischen-ästhetischen wie auch die empirischen Ansätze wieder eingeführt werden. Mediendiskurse wurden als Argumentationssysteme rekonstruierbar und insoweit auch empirisiert.
Zur Startseite |
Erstellt von: Anke Weinberger (2000-09-21). Wartung durch: Anke Weinberger (2000-09-21). |