"Kortikale Repräsentation und Verarbeitung von Sprache"
Teilprojekt B5 im SFB 360

Projektleiter:
Prof. Dr. Dr. Horst M. Müller
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
(0521) 106-53 07
horst.mueller@Uni-Bielefeld.DE

Prof. Dr. Gert Rickheit
Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft
(0521) 106-53 10
gert.rickheit@Uni-Bielefeld.DE

Prof. Dr. Helge Ritter
Technische Fakultät
(0521) 106-60 62
helge@TechFak.Uni-Bielefeld.DE

Mitarbeiter im Teilprojekt B5:
Dipl.-Inform. Matthias Kaper
Raum M7-125, Tel. 60 67
mkaper@TechFak.Uni-Bielefeld.DE

MA Alexandra Wengenroth
Raum C4-210, Tel. 36 40
alexandra.wengenroth @ Uni-Bielefeld.DE

MA Carla Berghoff
Raum D4-139, Tel. 31 82
carla.berghoff @ Uni-Bielefeld.DE

MA Huei-ling Yen
Raum D4-139, Tel. 31 82
huei-ling.yen @ Uni-Bielefeld.DE

Zusammenfassung
Ziel des Projekts ist die Bearbeitung von im SFB 360 untersuchten kognitiven Fragestellungen mit Methoden und Techniken der Cognitive Neuroscience, insbesondere den nicht-invasiven elektrophysiologischen Verfahren (Elektroenzephalographie). Dadurch können zur weiteren Modellentwicklung und Simulation von Teilleistungen der Sprachverarbeitung innerhalb des SFB auch hirnphysiologische Daten der experimentellen Neurolinguistik genutzt werden.

Die Umsetzung dieses Ziels wird dabei auf zwei einander ergänzenden Ebenen angegangen: 1) Es werden mehrere Experimente zu SFB-relevanten Fragestellungen zur Bedeutungskonstitution, zur Robustheit visuo-akustischer Integration sowie zur Verarbeitung von Objektbenennungen, von natürlichsprachlichen Handlungsanweisungen und von elliptischen Äußerungen durchgeführt und mittels ERP-Analyse, EEG-Kohärenzanalyse und den bereits entwickelten Methoden der Neuroinformatik ausgewertet. 2) Parallel dazu sollen mit aktuellen neuroinformatischen Methoden alternative Ansätze der EEG-Analyse untersucht werden. Die Funktionalität der bereits verfügbaren Methoden soll dazu in drei besonders vielversprechende Richtungen weiterentwickelt werden. Zunächst sollen die Verfahren zur Visualisierung und Sonifikation auf die Darstellung von Kohärenz- und Phaseninformation erweitert werden. Zudem sollen die im letzten Förderzeitraum entwickelten Maximum-Contrast-Classifiers (MCCs) zur Identifikation diskriminativer EEG-Signaleigenschaften eingesetzt werden, wobei sowohl spektrale Merkmale als auch ICA-basierte Merkmale diskriminativ untersucht werden sollen. Zuletzt soll die Eignung von MCCs zur zeitlichen Segmentierung von EEG-Signalen untersucht werden.


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