Experimentelle Evaluation des situierten Kommunikatores -- eine Pilotstudie

Katharina J. Rohlfing und Christian Bauckhage
Motivation/Abstract
Die Tatsache, dass im SFB ein weltweit einzigartiges System geschaffen wurde, das sich mit dem Menschen über reale Objekte verständigt, birgt zugleich auch eine große Herausforderung, wenn es darum geht, dieses System zu evaluieren. Die meisten Evaluationsstudien beziehen sich auf eine dyadische Form der Mensch-Maschine Kommunikation. Im SFB-Szenario handelt es sich aber um eine triadische Form. Das heißt, dass sich Mensch und Maschine auf Objekte in der realen Welt beziehen und über diese kommunizieren. Im Folgenden werden erste Überlegungsschritte zur Evaluation des situierten Kommunikators und der Hintergrund der Überlegungen dargestellt. Die Pilotstudie hat das Ziel, die bestehenden Evaluationskriterien für künstliche Systeme auf den situierten Kommunikator anzuwenden. Zugleich zeigt sie jedoch auch auf, dass es notwenig ist, bei triadischen Formen von Kommunikation über die bestehenden Kriterien hinauszugehen. Dementsprechend geht die Diskussion der Studie auf neuere Entwicklungen der Evaluationsstudien ein, und ermuntert dazu, Kriterien zu schaffen, die die vollen Leistungen der heutigen multimodalen Systeme berücksichtigen.
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Anke Weinberger, 2003-09-01, 2003-09-02