Universität Bielefeld - Sonderforschungsbereich 360
Kognitive Grundlagen situierter künstlicher Kommunikatoren
Gert Rickheit & Hans Strohner
Same
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Zusammenfassung
Situierte künstliche Kommunikatoren sind maschinelle Systeme, die neben ihrer
Fähigkeit zum sprachlichen Dialog mit menschlichen Partnern auch mit ihrer
nicht-sprachlichen Umwelt interagieren. Zum Beispiel vermag ein solches System einfache
sprachliche Anweisungen auszuführen und sprachlich über die Konsequenzen seiner
Handlungen zu berichten. Im vorliegenden Beitrag werden einige kognitive Grundlagen
situierter künstlicher Kommunikatoren vorgestllt und diskutiert, wie sie im
ACTIO-Modell (Artificial Communication Theory of Instructions and Operations) entwickelt
worden sind. Hierzu gehören neben der grundlegenden Eigenschaft der Situiertheit
auch die Eigenschaften der Integriertheit, der Robustheit, der Zielorientiertheit und
schließlich der Lernfähigkeit. Eine wichtige Frage für die Entwicklung
situierter künstlicher Kommunikatoren bezieht sich auf die bei ihrer Erforschung
angewandte wissenschaftliche Methodologie. Die bei der Entwicklung des Systems verwendete
experimentell-simulative Methode hat im Verlgeich zu anderen Vorgehensweisen den Vorteil,
die Forschung mit menschlichen Versuchspersonen und mit maschinellen Systemen in
komplementärer Weise aufeinander zu beziehen.
Postscript-File
(~ 30 k)
Anke Weinberger, 1994-05-03, 1995-09-25