Über Sprachproduktion vs. Sprachverstehen im Erstspracherwerb.
Und über (verbesserbare) Forschungsmethoden.

Angelika Wittek

Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
Leipzig

Montag, 15.01.2001, 16 c.t. Uhr, C0 - 266
Die Entwicklung von Sprachproduktion und Sprachverstehen erfolgt nicht gleichzeitig: eine gängige Auffassung ist, dass Kinder in der Regel sprachliche Elemente erst produzieren, wenn sie sie verstanden haben (z.B. Clark & Hecht 1983). Aber was heisst eigentlich "produzieren" und wann haben Kinder etwas "verstanden"?

In diesem Vortrag werde ich versuchen, diese Begriffe kritisch zu beleuchten und zu differenzieren, und einen Einblick in die Forschungsmethoden geben, die zur Untersuchung der kindlichen Sprachproduktion und des Verstehens eingesetzt werden. Grundlage meiner Präsentation und Diskussion sind einige - hauptsächlich experimentelle - Studien zum Erwerb von Verben im Deutschen.


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